Lena arbeitete schon seit einigen Jahren in einem Unternehmen, in dem sie sich oft unsichtbar und unterbewertet fühlte. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Ideen und Meinungen nicht ernst genommen wurden und dass sie sich ständig beweisen musste, um Anerkennung zu erhalten.

Im Gespräch mit mir sagte sie: „Ich fühle mich wie eine Marionette, die von anderen gesteuert wird. Es ist frustrierend, nicht für das geschätzt zu werden, was ich wirklich kann.“

Lena hatte irgendwann in ihrem Leben gelernt, sich klein zu machen und sich anzupassen, Konflikte zu vermeiden und den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Aber je mehr sie sich verbog, desto mehr verlor sie ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstachtung.

Durch unsere Gespräche erkannte Lena, dass es wichtig ist, für sich selbst einzustehen und ihre Meinung klar zu vertreten, auch wenn das bedeutete, aus ihrer Komfortzone herauszutreten und sich gegenüber Kollegen und Vorgesetzten zu behaupten.

Sie lernte, wie sie gesunde Grenzen setzen und ihre Bedürfnisse klar kommunizieren konnte, ohne sich schuldig zu fühlen oder Angst vor Ablehnung zu haben.

Lena begann, ihre Stärken anzuerkennen und sich selbst als wertvolle Mitarbeiterin zu sehen, unabhängig von der Meinung anderer.